Hast Du einen weichen, vorgewölbten Bauch, obwohl deine Schwangerschaft schon länger zurück liegt? Ist dein Bauchnabel nach außen gestülpt oder bildet sich bei dir ein Graben oder eine Wulst im Bauchbereich, wenn du aus der Rückenlage noch oben aufrollst? Hast du ein instabiles Gefühl in deiner Körpermitte oder plagen dich Beckenbodenprobleme oder Rückenschmerzen?
Sollte etwas davon auf dich zutreffen, dann könntest du eine Rektusdiastase haben.
Aber was genau ist eigentlich eine Rektusdiastase?
Eine Rektusdiastase ist kurz gesagt eine Bauchmuskelspalte. Während einer Schwangerschaft werden die Bauchmuskeln stark gedehnt, um dem wachsenden Kind Platz zu machen. Spätestens ab dem 3. Trimester werden die beiden Muskelstränge der geraden Bauchmuskulatur auseinander geschoben und die zwischen den Strängen liegende Bindegewebsplatte (Linea Alba) wird breiter und dünner. Dieses Auseinanderweichen der Muskulatur ist im Rahmen einer Schwangerschaft ein völlig natürlicher Prozess. Nach der Geburt des Kindes wird das Bindegewebe allmählich wieder fester und die Lücke zwischen den Bauchmuskeln sollte sich wieder schließen. Häufig geschieht genau das jedoch nicht und ein mehr oder weniger großer Spalt bleibt bestehen und die Sehnenplatte bleibt weich.
Man spricht von einer krankhaften Rektusdiastase, wenn der Spalt ca. drei Querfinger breit ist oder eine bestimmte Tiefe bzw. Weichheit hat. In diesem Fall kann die Bauchmuskulatur nicht mehr funktionell arbeiten und es kommt zu einem muskulären Ungleichgewicht im Rumpf, welches wiederum vielerlei Symptome auslösen kann. Dazu gehören beispielsweise Haltungsschwäche, Rückenschmerzen, Beckenbodenprobleme oder auch Beschwerden wie Verstopfung oder ein Blähbauch.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass Frauen mit dieser Diagnose häufig von den behandelnden Ärzten allein gelassen werden oder sogar mit fatalen Tipps wieder nach Hause geschickt werden.
„So ist das halt nach einer Schwangerschaft.“
„Machen Sie einfach Bauchmuskel-Übungen, dann gibt sich das wieder.“
„Therapie bringt da auch nichts, damit müssen sie jetzt leben!“
Fakt ist: Du musst NICHT damit leben. Du kannst selbst aktiv helfen, die Ursachen zu beheben, indem du regelmäßig ausgewählte Übungen machst und vor allem im Alltag darauf achtest, dass du dich körpermitteschonend bewegst. Mit dem 6-wöchigen MamaWorkout – Therapieplan habe ich gemeinsam mit meinen Kundinnen bisher sehr gute Erfolge erzielt.
Solltest du eine Rektusdiastase haben oder dir nicht ganz sicher sein, dann melde dich gern bei mir für ein persönliches und kostenloses Beratungsgespräch.